Die Blu Ray Disc (BD) wird gegenüber HD DVD als ein Nachfolger der DVD angesehen. Die Disc gibt es in drei Varianten: als lesbare BD -ROM, als einmal beschreibbare Variante BD -R und als wiederbeschreibbare BD –RE. Die Festlegungen für das Medium wurden 2002 durch neun Unternehmen der Blu-ray Group beschlossen: LG Electronics, Panasonic, Philips, Pioneer, Hitachi, Sony, Thomson, Samsung und Sharp. Später kamen dann noch Dell, HP und Apple hinzu.
Die BD wurde also von führender Unternehmen der Unterhaltungselektronik und der PC- Peripheriegeräte vorgestellt, die das neue Format entwickelt hatten. Diese Gruppe ernannte sich zur Blu-Ray Disc Founders. Im Juni 2004 kam die Umbenennung in Blu-Ray Disc Association, um möglichen weiteren Mitgliedern Zugang zu gewähren. Heute gibt es über 150 Mitglieder, vor allen aus der PC-Industrie. Das Format wurde vor allem für den Vertrieb von Videofilmen interessant. Inzwischen sind mehr als 300 Filmtitel und eine Vielzahl von Spielen auf BD veröffentlicht.
Für die Disc ist der Kopierschutz Advanced Access Content System aus der Abteilung des Digital Rights Management vorgesehen. Blu-Ray-Disc-Player werden von den Unternehmen Panasonic, Sony, Samsung und weiteren Unternehmen produziert. So verfügt die Sonys Spielkonsole PlayStation 3 über ein BD-Laufwerk. Sie kann außer Spielen auch Filme des Formates wiedergeben. Dual-Layer BD haben bis zu 50 GB Datenkapazität.
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